Ende März beginnt bei uns in den Wäldern der Bärlauch zu wachsen.

Bärlauch (Allium ursinum) gehört bei uns zu den bekanntesten und beliebtesten Wildkräutern. Man kann die Blätter von März bis Juni vorzugsweise in Laubwäldern sammeln.
Der Waldknoblauch hat heilsame Wirkungen: Bärlauch wirkt nicht nur darmregulierend, sondern gleichzeitig auch blutbildend, blutdrucksenkend und herzstärkend, weshalb er sogar zu medizinischen Zwecken als Tee oder Tinktur verwendet wird.

Bärlauch wird nicht umsonst Waldknoblauch genannt. Denn die leuchtend grünen Blätter verbreiten einen intensiven Knoblauchgeruch. Sie schmecken auch ähnlich wie der Kulturknoblauch. Allerdings bleibt man, anders als bei Knoblauch, nach dem Genuss von Bärlauch weitestgehend von dem unangenehm anhaltenden Geruch verschont. Er kann als frühlingsfrische Würze oder eigenständiges Gericht zubereitet werden.

Das weit-verbreitetste Gericht ist wohl die Bärlauch-suppe, eines der schnellsten und köstlichsten Rezepte für Bärlauch.
Aber auch als Füllung für eine Quiche oder Hauptzutat diverser Brotaufstriche, Cremes und Dips sind die delikaten grünen Blätter beliebt.